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Horses and Holidays

Am Karmel hinter Haifa:
Die
kleine Schweiz

Von Sch. Zahubi, Haifa

Für das Verteilen von Orts- und Straßennamen war nachweislich jedwede Phantasieanwendung unstatthaft. "Die kleine Schweiz" findet man nicht nur auf dem Karmel hinter Haifa, sie gibt es auch neben Tiberias, oberhalb des Kineret. Das Gebiet, welches diesen Namen verdient hat, besteht im Falle der Karmelvariante aus einem großzügig angelegten Wald mit zahlreichen ihn durchziehenden Pisten und Pfaden auf teilweise steilem Gelände.

So findet man dort den Wandersmann ,die Picknickfamilie und den Geländewagenfreund, aber auch Motorradfahrer und Gesangsgruppen lassen sich blicken - und, vor allem hören. Als Eldorado für Radfahrer und Orthodoxengruppen hat "die kleine Schweiz" hinter Haifa einen guten Ruf. Aus dem Kibbuz Bet Oren werden organisierte Reitergruppen losgeschickt, von den Drusenstädten Ishfia und Dalia aus ziehen Quadfreunde ihre Spuren durch den Forst.

Doch was macht dieses Gebiet so attraktiv? Es ist vor allem die gute Zugänglichkeit, die vielen Parkmöglichkeiten und die zahllosen Schattenspender aus Nadelbäumen und dichtem Gestrüpp, wo sich Intimität suchende Paare genauso verstecken können, wie den Stimmen der Verdauung folgende Ausflügler.

Diese wäre kein Beitrag von Schimschi Zahubi, würde nicht darauf hingewiesen, wie entsetzlich erfolgreich das Zurücklassen von Spuren der Zivilisation in Form von Müll in sämtlichen Varianten gerade in diesem ausgesucht schönen Naturpark erlebt werden kann. So muss an die neue "Sportart" erinnert, das Mitführen von Müllgreifer und Sack empfohlen werden.

Die ältesten Spuren menschlicher Frühkulturen, Knochenreste der Urmenschen, aber eben auch Spuren von Freunden außerhäuslicher Esskultur neueren Datums, vor allem viel Einweggeschirr und Meterware an Toilettenpapier, werden wohl zukünftigen Anthropologen neue Rätsel aufgeben. Obgleich die gelungene Integration von Papierresten in die Flora keinerlei Probleme aufwirft. Eher tut dies die hohe Haltbarkeit von Kunststoffmüll und Glasflaschen.

Einige Passagen der "kleinen Schweiz" bieten Kletterfreunden Herausforderungen mit Aussicht aufs Mittelmeer, andere lassen gefahrlos Kinder in der Gegend herumtollen, zumal die hier reichhaltig vorzufindende Tierwelt größtenteils an die menschlichen Besucher gewöhnt ist und meistens ihr Heil in der Flucht sucht. So gesehen sind also eher wenige Tiere anzutreffen und nur dem geschulten Fachmann an ihren Spuren nachzuweisen. Rückt man größere Steinbrocken weg, so huschen eventuell versteckte Kleintiere davon, oder beissen zu. Letzteres ist bei einigen Schlangenarten die einzige Möglichkeit ihre Haut zu retten.

Die angrenzenden Ortschaften Nir Etzion und En Hod können als Ausgangspunkte und Parkplatz für größere Wanderungen genutzt werden. En Hod ist ein sehenswertes Künstlerdorf und sollte einen eigenen Besuch verdient haben. Am Stadtrand von Haifa, neben der Universität, lässt sich am einfachsten der fahrbare Untersatz abstellen, es sei denn, man benötigt ihn für den Transport der reichhaltigen Ausrüstung. In diesem Fall gelangt man mit dem Fahrzeug mitten in den Park hinein, wenn man nach Bet Oren die Abzweigung nach rechts  nimmt, nachdem man die Stadt Haifa in Richtung Ishfia verlassen hat. Dieselbe Strasse erreicht man auch von unten, wobei man Haifa Richtung Zichron Yakov verlässt und dann, nach etwa 9 Kilometer von der Strasse Nummer 4 links nach Bet Oren abzweigt.

Unterwegs am Kineret:
Die Ästhetik der Vermüllung

Sehenswertes:
Die Bahai Gärten in Haifa

Hier befindet sich der Schrein des Bab, in dem der Begründer der Religion, der "Bab" (arabisch für Pforte), begraben ist. Er kündigte 1844 im persischen Schiras die baldige Wiederkehr des Messias an und konnte viele Tausend Anhänger um sich scharen...

Fotos und Postkarten:
Grüße aus Haifa
Blick über die Bucht...

Am Karmel hinter Haifa:

Die kleine Schweiz
Für das Verteilen von Orts- und Straßennamen war nachweislich jedwede Phantasieanwendung unstatthaft. "Die kleine Schweiz" findet man nicht nur auf dem Karmel hinter Haifa, sie gibt es auch neben Tiberias, oberhalb des Kineret...

Frau Doktor:
Im Schnellzug nach Haifa

Sie war eine ältere und nicht einmal schöne Person. Sie preßte ihr Gesicht an die Scheibe des Zuges nach Haifa, und sie dachte: "Und Birken gibt es auch nicht hier"...

haGalil:
"Haifa ist anders"
In der israelischen Großstadt Haifa bemüht man sich erfolgreich um ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Die Hafenstadt, in der weder Moses, Jesus oder Mohammed je waren, in der aber der Garten der Bahai zur Pilgerstätte geworden ist...

Haifa - vielleicht im Herbst?
Das Fest der Feste

Haifa gilt als Symbol der Verständigung zwischen Juden und Arabern...

hagalil.com 18/08/04



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